In Memoriam Benjamin Stadler

Lebenslauf / Kapitel 21

Seit dem Tod meines Sohnes sind nun 15 Monate vergangen und noch immer weiß man nicht, ob solche Untersuchungen (in der Bereitschafts- Praxis in Schwabinger Krankenhaus) stattgefunden haben oder nicht.
Wenn ja, wo sind die Unterlagen und die Ergebnisse?
Wenn nein, warum wurden sie nicht durchgeführt?
Wo sind sie geblieben?
Warum wollen sie mir die Unterlagen nicht aushändigen?

Benjamin Stadler

Wie Die Kriminalbeamten die Tatsachen vertuschen:
Warum berichtet die Kriminalpolizei in ihren Protokollen nicht über den Vorfall vom 04. 11. 07, als mein Sohn geschlagen wurde obwohl der kleine Vorfall vor vier Jahren, als meinem Sohn wegen schlechter Luft in der Kirche unwohl wurde überall erwähnt wird?

Ich nehme an, die Kriminalbeamten haben für die Rettung ihrer Kollegen in der Akte in Bezug auf den Tod meines Sohnes von diesem Vorfall ( 04. 11. 07 bei der Polizei ) nicht gesprochen, sondern versuchten, mit ihren Methoden die Tatsachen zu vertuschen.

Also bis dahin (15. 01. 08) haben Ärzte und Kriminalpolizei keine erkennbaren Ursachen für den Zusammenbruch gefunden.

Polizeibericht

Aber inzwischen ist etwas anderes für die Kriminalpolizei und Rechtmediziner wichtig geworden:

In der gleichen Akte liest man auf Seite 7 (Berichtet von der Mutter, am 11. 1.08):

Polizeibericht

Da war kein Kreislaufzusamenbruch. Seine Mutter kann nicht so etwas sagen, das ist eine Lüge und vertuscht die Wahrheit.

Aber was war dieser Vorfall, Weihnachten vor 3-4 oder 5-6 Jahren in der Kirche:

Mein Sohn kam einige Tage nach dem Vorfall zu mir (in München). Ich fragte: wie war Weinachten?

Er erzählte alles und danach sagte er mir: Papa in der Irschenberg-Kirche ist die Luft sehr schlecht.

Ich fragte: wieso?

Er sagte weiter:

Ich war mit Mama in der Kirche. Dort konnte ich nicht richtig atmen. Ich musste schnell da raus.

Ich fragte auch seine Mutter. Sie berichtete Ähnliches:

Die Kirche sei alt und habe wenig Lüftung. Es sei normal, dass es ihm dort schlecht geworden sei.

Dort waren auch einige ihrer Verwandten. Keiner hat etwas gesagt oder den Vorfall bemerkt.

Noch dazu, die Kriminalbeamten schrieben weiter:

- Befragung der Mutter, am 16.1.08 um 08:53:

Polizeibericht

Vor 8 Wochen, am 04. 11 . 07 wurde mein Sohn zuerst vom Disko-Türsteher auf den Boden geworfen, danach von den Polizisten halbtot geschlagen, deshalb konnte er beim Abholen nicht normal stehen, gehen und reden.

Seine Mutter hat einem Kriminalbeamten gesagt, dass ihr Sohn von dem Disko Türsteher und der Polizei geschlagen wurde.

Die Kriminalpolizei jedoch behauptet; eine Auseinandersetzung mit einer nicht namentlich genannten Person.

Einige Tage nach dem Tod meines Sohnes, war ich bei der Kriminalpolizei, wobei mir der Beamte sagte, dass die Mutter meines Sohnes geäußert habe, mein Sohn sei vor zwei Monaten von der Polizei geschlagen worden und er fragte mich, ob das der Wahrheit entspräche.

Ich bejahte die Frage. Trotzdem verfolgte die Kriminalpolizei diese Aussagen nicht weiter!?

Somit wurde es auch als Vorgeschichte für die Rechtsmedizin nicht berichtet.

Als ob die Kriminalbeamten von dem Vorfall auf der Polizeiwache keine Ahnung gehabt hätten.

Obwohl alle Akten bei der Kriminalpolizei sowie Staatanwalschaft vorliegen und sogar andere Kriminalpolizeibeamte am 18. (21). 01. 08 mit dem Türsteher über den Vorfall in der Polizeiwache berichten. So sind auch die Beweise:

Polizeibericht

Befragung von der Mutter, vom 16.01.08 , um 08:53 Uhr lesen wir so:

Polizeibericht

So scheint es, dass verfälschte Informationen an die Staatsanwaltschaft, den Richter und die Rechtsmedizin weitergeleitet wurden.

Somit blieben offiziell Staatsanwaltschaft, Richter und Rechtsmedizin uninformiert vom Vorfall am 04.11.07 Ich habe später meine Zweifel in einem Brief an die Staatanwaltschaft geschrieben. Ich bat um einen Termin. Dieser Termin wurde abgelehnt.

Der Herr Staatanwalt teilte mir mit, dass aus der Akte, die ich Unwahrbericht genannt habe, keine konkreten Anhaltspunkte hervorgehen, die im Zusammenhang mit dem Tode meines Sohnes stehen.

Es scheint so, dass der Staatanwalt nicht beachtet hat, dass in der angegebenen Akte der Vorfall am 04.11.07 in der Polizeiwache mit keinem Wort erwähnt ist und sie haben es auch der Rechtsmedizin nicht gemeldet.

Am 04.11.07 haben die Polizisten meinen Sohn in der Polizeiwache halbtot geschlagen. Die Kriminalpolizei hat von dem Vorfall nicht gesprochen.

Die Mutter unseres Sohnes ( am 16.01.08 um 08:53 )hat deutlich zum Kriminalbeamten gesagt, dass ihn die Polizisten vor 6-8 Wochen geschlagen haben, der Herr selber hat bei mir nachgefragt, ob das richtig wäre. Ich bejahte dies.

Am gleichen Tag am 16.01.08 um 14:25 war die Obduktion. Obwohl derselbe Beamte dort war, hat er den Rechtsmedizinern und auch dem Staatanwalt nichts davon berichtet!!

Es scheint, dass alle Fakten zur Rechtmedizin gegeben wurden, aber sie haben auch in ihrem Bericht von dem Vorfall, der vor Jahren passierte geschrieben, aber über den 4.11.07 kein Wort verloren.

Man weiß nicht, warum es nicht gemeldet wurde? Darüber wollte ich auch mit der Staatsanwaltschaft sprechen und einen Termin bekommen.

Aber die Sekretärin sagte: Der Staatsanwalt ist Richter geworden. Der neue Staatsanwalt wollte mir keinen Termin geben.

Ich konnte auch nicht erfahren, was den Staatsanwalt dazu führt, dass er meine Begründung über den Vorfall nicht hören und mit mir nicht besprechen will?

Es scheint, dass die Kriminalpolizei versucht, Informationen zu vertuschen.

In der Akte (Staatsanwaltschaft 1 120 UJS 701786\08) findet sich kein Wort über diesen Vorfall ( 04.11.07 )

Außerdem der rechtsmedizinische Bericht zeigt auch ganz klar, dass sie (über diesen Vorfall 04.11.07) uninformiert sind.

So lautet mein Brief an die Staatsanwaltschaft:

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email: ali.mohammadi@az-dili.com