In Memoriam Benjamin Stadler

Lebenslauf / Kapitel 8

Benjamin Stadler

Nach seinem Tod, Seine Freunde schreiben über ihn, sie sehen eine von denen :

Condolenzschreiben

Seine Festnahme führt zu Problemen mit den Eltern:

Er war 14 oder 15 Jahre und versuchte immer später nach Hause zu kommen. Das ärgerte mich und seine Mutter.

Deshalb versuchte ich immer seine Mutter zu überzeugen, dass er in den Ferien nach Iran zu meinen Geschwistern gehen sollte.

Dort sind mehrere gleichaltrige Jungen und Mädchen, die gern mit ihm zusammen sein wollten. Es würde ihm mit Sicherheit sehr Spaß machen.

Er hat dort einen großen Verwandtenkreis. Er war auch der Nachkomme seines Opas, was eine besondere Stellung bei seinen Verwandten zur Folge hatte.

Außerdem beherrschte er Computerspiele, er spielte sehr gut Schach, daneben konnte er mehrere Sprachen und Dialekte (deutsch, französisch, bayerisch) mehr als andere Jungen in seiner Verwandtschaft, es machte ihn besonders interessant.

Er wollte auch gern in den Ferien in den Iran reisen, aber seine Mutter erlaubte es nicht, dass er allein dorthin fährt. Ich selbst gehe nicht dorthin. Sie begründete es noch damit, dass es dort gefährlich ist.

Außerdem glaubte sie, dass er dann als ein türkischer Pascha zurückkommen würde.

Deshalb versuchte ich in den letzten Jahren, in den Sommer- Ferien von München wegzufahren, damit er in München sich und uns keine Probleme machen konnte.

Somit haben wir alle großen deutschen Städte besucht, aber er wollte nicht die ganzen Ferien mit mir reisen. Danach wollte er in München mit seinen Freunden ausgehen, was mich und seine Mutter beunruhigte.

Er war 18 Jahre geworden, telefonierte öfter mit seinen

Verwandten und sagte, dass er 18 Jahre alt sei, von Mama brauche er keine Erlaubnis mehr.

Er telefonierte am letzten Abend vor dem 9-10. 01. 2008 wieder mit seinen Tanten und sagte, dass er bald zwei Wochen Osterferien hätte, er wollte sie dann besuchen.

Aber er ist am folgenden Tag, dem 11. 01.08 im Gymnasium gestürzt und am 15. 01. 08 im Schwabinger Krankenhaus, wo er geboren wurde, verstorben.

Leider haben ihn seine Verwandten nicht mehr näher kennen gelernt, aber sie haben in Ost Aserbaidschan und Teheran eine sehr bewegende Trauerfeier für ihn veranstaltet.

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